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Alicia Biewald08.11.20256 min read

BFSG-Ready in 2025: Beratung & Tool-Setup mit Werk von Morgen

Das BFSG im Überblick – Was 2025 auf digitale Angebote zukommt

Seit dem 28. Juni 2025 gilt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Deutschland. Ziel ist es, digitale Teilhabe für alle Menschen zu ermöglichen. Unternehmen, die digitale Produkte und Services bereitstellen, müssen ab diesem Zeitpunkt sicherstellen, dass ihre digitalen Angebote den Anforderungen an Barrierefreiheit entsprechen. Grundlage dafür sind internationale Standards wie die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG 2.1) sowie die deutsche Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung (BITV).

Wer betroffen ist

Das Gesetz betrifft alle privatwirtschaftlichen Unternehmen, die digitale Produkte oder Dienstleistungen für Endverbraucher:innen anbieten. Das umfasst unter anderem E-Commerce-Plattformen, Kundenportale, Apps für Banking, Reisen oder Kommunikation sowie Selbstbedienungsterminals, etwa an Bahnhöfen, in Hotels oder im Gesundheitswesen. Auch kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) mit digitalen Vertriebsmodellen sind betroffen, sofern sie die gesetzlich festgelegten Schwellenwerte überschreiten.

Was digital barrierefrei sein muss

Barrierefreiheit bedeutet, dass digitale Inhalte von allen Menschen, unabhängig von Einschränkungen, genutzt werden können. Das betrifft insbesondere die Nutzbarkeit von Websites, Apps, Formularen und PDFs. Wichtig sind eine klar strukturierte Navigation, ausreichende Kontraste, gut lesbare Schriftarten, Textalternativen für Bilder und Videos sowie die Bedienbarkeit per Tastatur oder Screenreader. Auch Dokumente zum Download, wie PDF-Formulare oder Produktinformationen, müssen den Richtlinien entsprechen.

Warum „irgendwas prüfen“ nicht reicht

Ein einzelner Accessibility-Check zeigt nur Symptome – aber keine Lösungen. Um die Anforderungen des BFSG ganzheitlich zu erfüllen, braucht es mehr als technische Einzelmaßnahmen. Entscheidend ist die Verzahnung aus Strategie, nutzerzentriertem Design und technischer Umsetzung. Werk von Morgen setzt genau hier an: mit einem integrierten Ansatz, der Dich von der ersten Analyse bis zur finalen Umsetzung begleitet.

 

E-Book: BFSG-Checkliste für schnelle Umsetzung

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Vertiefe das Thema mit unserem kompakten Leitfaden – inkl. Checkliste, HubSpot-Best-Practices und Tool-Setup für automatische Accessibility-Prüfungen.

 

Deine Vorteile mit Werk von Morgen als Umsetzungspartner

 

Strategische Beratung mit Zielgruppen- & UX-Fokus

Wir analysieren, wie Deine Zielgruppen mit digitalen Angeboten interagieren und wo Barrieren auftreten. Unser UX-Team erarbeitet barrierefreie Nutzerführungen, die nicht nur den gesetzlichen Anforderungen entsprechen, sondern auch Ihre Conversion-Raten steigern. Dabei berücksichtigen wir technologische, gestalterische und organisatorische Rahmenbedingungen gleichermaßen.

Technische Tool-Setups für barrierefreie Inhalte, Formulare & PDFs

Auf Basis der Strategie implementieren wir praxisbewährte Werkzeuge, mit denen Sie dauerhaft barrierefreie Inhalte erstellen und verwalten können. Dazu gehören automatisierte Prüfroutinen, barrierefreie Komponentenbibliotheken und redaktionelle Workflows, die auch Ihre internen Teams entlasten. Bei Bedarf entwickeln wir individuelle Templates und Toolsets, die sich nahtlos in Ihre bestehenden Systeme einfügen.

Integration in bestehende Systeme (CMS, Shops, Intranet)

Wir setzen auf Anschlussfähigkeit statt Neuentwicklung. Unsere Expert:innen integrieren Barrierefreiheitsfunktionen direkt in Ihre vorhandene Systemlandschaft – sei es TYPO3, WordPress, Shopware, ein proprietäres CMS oder interne Applikationen. So vermeiden Sie doppelte Strukturen und nutzen vorhandene Ressourcen effizient.

 

Das erwartet Sich im BFSG-Ready-Paket

 

Analyse & Status-Quo-Check

In einem intensiven Auftakt verschaffen wir uns gemeinsam einen Überblick über Ihre digitale Infrastruktur. Wir sprechen mit relevanten Stakeholdern, prüfen bestehende Tools und Systeme und analysieren die Nutzerperspektive. Ergebnis ist eine fundierte Einschätzung Ihres aktuellen Barrierefreiheitsniveaus.

Handlungsempfehlungen & UX-Strategie

Du erhälst ein strategisches Konzept, das konforme UX-Prinzipien, konkrete Optimierungsansätze und eine priorisierte Roadmap für die Umsetzung beinhaltet. Dabei achten wir auf die richtige Balance zwischen gesetzlichen Anforderungen und unternehmerischer Realität.

Einrichtung empfohlener Tools & Accessibility Workflows

In der Umsetzungsphase richten wir die empfohlenen Tools ein, schulen Ihre Teams und begleiten die Integration in Ihre Workflows. Ziel ist, dass Barrierefreiheit kein Zusatzthema bleibt, sondern Teil Ihrer digitalen DNA wird. 

Inhalte des Pakets auf einen Blick:

Modul                                                                                          

Inhalt

Einführung

Analyse, Interviews, System-Sichtung

Strategie

UX-Konzept, Priorisierung, Roadmap

Setup

Tools, Templates, Prozesse

 

 

Fazit: Jetzt handeln & barrierefrei in die Zukunft starten

 

Warum jetzt starten lohnt

Mit einem frühen Start sichern Sie sich nicht nur einen First-Mover-Vorteil, sondern zeigen auch gesellschaftliche Verantwortung. Digitale Barrierefreiheit zahlt direkt auf Ihre User Experience ein, verbessert Ihre Sichtbarkeit in Suchmaschinen und steigert die Konversionsrate. Und: Sie schaffen Vertrauen bei einer wachsenden Zahl digital affiner Nutzer:innen mit besonderen Bedürfnissen.

Jetzt Beratung anfragen & gesetzlich sicher aufstellen

Werk von Morgen begleitet Dich von der Analyse bis zur technischen Umsetzung. Ohne Silos, ohne Umwege – aber mit System. Werde jetzt BFSG-ready:

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FAQ

Häufig gestellte Fragen:

Was ist das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) und warum ist es wichtig für digitale Unternehmen?

Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) ist ein deutsches Gesetz, das ab dem 28. Juni 2025 in Kraft tritt und die digitale Teilhabe für alle Menschen sicherstellen soll. Es verpflichtet Unternehmen, ihre digitalen Produkte und Dienstleistungen barrierefrei zu gestalten – also so, dass sie von Menschen mit und ohne Einschränkungen gleichermaßen genutzt werden können.

Das betrifft insbesondere Websites, Apps, Online-Shops, Kundenportale und Selbstbedienungsterminals. Grundlage sind internationale Standards wie die WCAG 2.1 (Web Content Accessibility Guidelines) und die deutsche BITV (Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung).

Die Bedeutung des BFSG reicht weit über die reine Gesetzestreue hinaus: Barrierefreiheit verbessert die User Experience, erhöht die Reichweite digitaler Angebote und wirkt sich positiv auf die Sichtbarkeit in Suchmaschinen (SEO) aus. Unternehmen, die frühzeitig handeln, profitieren von einem klaren Wettbewerbsvorteil und zeigen gesellschaftliche Verantwortung.

Welche Unternehmen sind vom BFSG konkret betroffen?

Das BFSG betrifft alle privatwirtschaftlichen Unternehmen, die digitale Produkte oder Services für Endverbraucher:innen anbieten. Dazu gehören unter anderem:

  • E-Commerce-Plattformen und Online-Shops

  • Banking-, Reise- oder Kommunikations-Apps

  • Kundenportale und Intranets

  • Selbstbedienungsterminals, z. B. in Bahnhöfen, Hotels oder Arztpraxen

Auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) können betroffen sein, wenn sie bestimmte Umsatz- oder Beschäftigungsschwellen überschreiten. Entscheidend ist nicht die Unternehmensgröße allein, sondern ob digitale Produkte oder Dienstleistungen öffentlich zugänglich sind.

Besonders betroffen sind Branchen mit direktem Kundenkontakt, etwa Einzelhandel, Fintech, Telekommunikation, Mobilität oder Tourismus. Unternehmen in diesen Bereichen sollten frühzeitig prüfen, ob ihre digitalen Angebote den BFSG-Vorgaben entsprechen, um Bußgelder und Reputationsschäden zu vermeiden.

Was genau bedeutet digitale Barrierefreiheit im praktischen Sinne?

Digitale Barrierefreiheit bedeutet, dass alle Nutzer:innen unabhängig von Einschränkungen digitale Inhalte problemlos wahrnehmen und bedienen können. Das betrifft sowohl die Gestaltung als auch die technische Umsetzung von Websites, Apps und Dokumenten.

Zentrale Aspekte sind:

  • Strukturierte Navigation: Inhalte müssen logisch gegliedert und leicht verständlich sein.

  • Hohe Kontraste und lesbare Schriftarten: Texte sollen auch bei Sehschwächen gut erkennbar bleiben.

  • Alternativtexte für Bilder und Videos: Damit Screenreader Inhalte korrekt wiedergeben können.

  • Tastaturbedienbarkeit: Alle Funktionen müssen ohne Maus erreichbar sein.

  • Barrierefreie PDFs und Formulare: Auch herunterladbare Dokumente müssen zugänglich sein.

Diese Maßnahmen sind nicht nur gesetzlich gefordert, sondern steigern auch die Usability und Conversion-Rate. Eine barrierefreie Website ist intuitiver, übersichtlicher und wird von Suchmaschinen besser bewertet.

Wie können Unternehmen sich optimal auf das BFSG vorbereiten?

Die Umsetzung des BFSG erfordert ein systematisches Vorgehen – ein einmaliger Accessibility-Check reicht nicht aus. Unternehmen sollten die Barrierefreiheit strategisch, technisch und organisatorisch verankern.

Empfohlene Schritte:

  1. Status-Quo-Analyse: Bestehende Systeme, Websites und Apps auf Barrieren prüfen.

  2. Strategische Planung: UX- und Designprinzipien definieren, Prioritäten festlegen.

  3. Technische Umsetzung: Tools, Komponentenbibliotheken und Workflows einführen, um Barrierefreiheit dauerhaft zu sichern.

  4. Schulung & Monitoring: Teams regelmäßig weiterbilden und Accessibility kontinuierlich prüfen.

Ein strukturierter Ansatz sorgt dafür, dass Barrierefreiheit Teil der digitalen DNA eines Unternehmens wird. So bleiben Unternehmen nicht nur gesetzeskonform, sondern profitieren von besserer Nutzerzufriedenheit, höherer Conversion und stärkerer Markenwahrnehmung.

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Alicia Biewald
UX- & Webdesignerin bei Werk von Morgen GmbH

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